Mit einer buddhistischen Zeremonie wurde heute das mantaTHAI geweiht. Dafür reisten extra zwei thailändische Mönche aus Frankfurt an, die dort in einem buddhistischen Tempel leben. In Thailand ist es üblich, dass Mönche Gebäude, Restaurants, Geschäfte und sogar Flugzeuge der Thai-Airways segnen. Mit der Weihe des Studios bezeugt mantaTHAI Respekt gegenüber den thailändischen Mitarbeiterinnen und dem Freundeskreis. An der buddhistischen Weihe nahmen 30 Gäste teil, für die diese ein emotionales Erlebnis war. Im großen Empfangsraum herrschte eine besinnliche Atmosphäre.

Foto: Die thailändischen Mönche bei der Andacht

Blumenschmuck, Kerzen und Räucherstäbchen verliehen der Zeremonie einen passenden Rahmen. Während der Predigt herrschte aufmerksame Stille. Anschließend erfolgte eine meditative Andacht, um dem Studio und den Mitarbeitern Glück zu wünschen. Zur Segnung nutzen die Mönche buddhistisches Weihwasser, mit dem auch die Eingangstür und die einzelnen Räume bespritzt wurden. Anschließend gab es zur Feier des Tages thailändische Speisen und fröhliche Gespräche zwischen den Gästen.

Foto: Segnung der Eingangstür

Individueller Stadtrundgang

Die Mönche waren nicht nur vom Massagestudio angetan, sondern kannten auch Leipzig noch nicht. Da bis zur Abfahrt des Zuges nach Frankfurt noch ausreichend Zeit war, lernten sie bei einer individuellen Stadtführung unsere Stadt kennen. Besonders gefiel ihnen das Neue Rathaus, die Commerzbank mit ihrer vergoldeten Turmhaube und der imposante Hauptbahnhof. Eine Rast bei Kaffee und Kuchen machten wir im Café Central, dessen Bedienung überaus zuvorkommend war. Nur um die laute Musik, die während einer Veranstaltung auf dem Markt ertönte, machten die Mönche einen großen Bogen.

Foto: Stadtrundgang mit Fotostopp am Neuen Rathaus

Buddhismus in Thailand

Der Buddhismus ist im Leben der Thailänder tief verwurzelt. In Thailand gibt es ca. 350.000 Mönche, die den tiefen Respekt aller Gläubigen genießen. Opfergaben im Wat (Tempel) sind in Thailand selbstverständlich. Auch bei Problemen und Lebenskrisen werden die Mönche um ihren weisen Rat gebeten. Besonders in den ländlichen Gebieten, in denen 65 Prozent der Bevölkerung lebt, wird der Buddhismus gepflegt. Beim Buddhismus handelt es sich nicht um eine Religion im eigentlichen Sinne des Wortes, sondern um eine ethische Gesinnung. Die Buddhisten beten keinen Gott an, sondern versuchen, dem Weg Buddhas zu folgen, um Erlösung zu erlangen. Dies wird ihnen bei der Wiedergeburt angerechnet.